Wien 23.2.2022
Viele Menschen weisen darauf hin, dass seit einigen Tagen die Informationen über eine große Anzahl von „Infektionen“ mit dem Promi-Virus in den Medien verschwunden sind. Stattdessen werden wir mit einem anderen Schreckgespenst bombardiert – dem Dritten Weltkrieg.
„Russische Truppen im Donbass“ – unsere Presse berichtet über die Präsenz russischer Truppen in der Ukraine. Die Angaben stimmen absolut, aber… Genau – diese Truppen stationieren seit sieben Jahren dort. Zweifellos erschienen sie dort dann nicht unbedingt, um brüderlich zu helfen. Wir wissen, wie diese Hilfe der UdSSR in Afghanistan endete. Ich würde sicherlich nicht die Grundlagen eines solchen Krieges verteidigen, so wie ich auch gegen den Krieg in Afghanistan bin, der 20 Jahre gedauert hat und vor einem halben Jahr für die USA so schändlich endete.
Wozu dienen Wirtschaftssanktionen? Meiner Meinung nach werden sie verwendet, um uns zu zeigen, dass die Politik das Ruder in der Hand hat und sich trotz der Verluste (die Europäische Union verlor 38 Milliarden Euro durch Sanktionen gegen Moskau) tapfer gegen die Gesetzlosigkeit aus dem Osten stellt. Ich sage nicht, dass Herr Putin im Einklang mit dem Völkerrecht handelt, ich sage, dass sein Handeln im Interesse Russlands liegt, das ist alles.
Wenn Europa eine russische Aggression so entschieden ablehnt, warum verhängt man dann aus Gründen des Gleichgewichts nicht ähnliche Sanktionen gegen die USA? Was für ein gedankenloser Vorschlag! So werden „unsere“ und eigentlich pro-amerikanische Medien schreien. Ich möchte jedoch solche „Kleinigkeiten“ wie den Krieg in Korea, Vietnam, Chile, Panama, die Aggression gegen den Irak, Libyen und Syrien hervorheben. Ich habe sicherlich viel verpasst. 83 % aller Kriege nach 1945 wurden von der friedensfördernden US-Regierung initiiert. Ich möchte auch die Rolle des derzeitigen US-Präsidenten beim Anstiften der Orangenen Revolution in der Ukraine hervorheben.
Was ist mit den Zusicherungen von 1989, dass die NATO nicht nach Osten expandieren wird? Übrigens frage ich mich, wie sicher sich die Bewohner in der Nähe von Raketenbasen fühlen, wenn sie wissen, dass dieses Gebiet im Kriegsfall präventiven Massenangriffen ausgesetzt sein wird?
Die deutsche Regierung kümmert sich im Gegensatz zur polnischen Regierung gut um wirtschaftliche Interessen. Sie kündigten an, den Zertifizierungsprozess der Ostseeleitung Nord Stream 2 einzustellen. Warum wurde der Vertrag mit Russland nicht gekündigt? Das liegt daran, dass wenn all dies ruhig ist, der Zertifizierungsprozess wieder aufgenommen wird. Herr Putin hat sicherlich Angst davor, da er weiß, dass Deutschland keine andere Lösung für seine durch die grüne Politik verursachten Energieprobleme hat.
Wer könnte also daran interessiert sein, eine Kriegspanik auszulösen? Dieselbe Gruppe, die die Angst vor der Gesundheit verbreitet. Einer von ihnen ist Joe Biden. Der neue Krieg wird die Welt von den Verbrechen des Vizepräsidenten ablenken (z. B. der Krieg in Jugoslawien oder Maidan). Also nicht Putin, der bereits erreicht hat, was er wollte, sondern die USA geben den Amerikanern neue und neue Daten, um einen Krieg im fernen Europa zu beginnen. Sie schickten 3.000 Cowboys nach Polen, denen es verboten war, sich in Feindseligkeiten einzumischen.
Dafür die Engländer mit ihren Garantien. Irgendwie haben sie die von vor 80 Jahren nicht behalten, aber sie haben Polen tapfer auf dem Altar des Weltfriedens in Jalta geweiht. Nach dem Krieg stellten sie Polen die verlorenen Flugzeuge in Rechnung, in denen polnische Piloten für England kämpften. Warum sollten sie jetzt anders handeln? Sie haben ihre Macht in den Meeren, aber ein Landkrieg ist nicht ihr Zirkus. Sie werden andere Nationen moralisch dabei unterstützen, ihr eigenes Blut in dem Krieg zu vergießen, zu dem sie gerade alle überreden.
Auch der Zweite Weltkrieg wurde von Politikern aus London inspiriert. Im Artikel Die Welt vom 14. Dezember 2014 lesen wir:
Es waren die Jahre, in denen er (Winston Churchil) als Außenseiter, ohne ein politisches Amt, unentwegt vor der Wiederaufrüstung Deutschlands warnte, aber seiner Vorstellungskraft gleichzeitig das Äußerste abverlangte, bei den deutschen Entwicklungen doch noch Gründe für leisen Optimismus zu finden. Den trägt er zum letzten Mal in einem Beitrag für den Londoner „Evening Standard“ vor, vom 17. September 1937, unter der Überschrift „Friendship with Germany“.
Autor des Artikels: Marek Wojcik