Wien 22.10.2021
Seit Tagen kämpfen die Italiener friedlich aber standhaft um ihre Grund- und Freiheitsrechte und gehen dafür zu Tausenden auf die Straßen. Auch die größere Häfen in Triest oder Genua werden blockiert. Solche Schlagzeilen kann man in unabhängigen Medien wie dem österreichischen Wochenblick lesen.
Die Polizei geht brutal mit Wasserwerfern und Tränengas gegen die Demonstranten vor. Diese lassen sich allerdings davon nicht beeindrucken und stemmen sich teils auch betend gegen das Corona-Regime. Wie Wochenblick berichtete, ist seit Freitag, den 15. Oktober der „Grüne Pass“ für Arbeiter in Italien verpflichtend. Wer ohne den Pass in die Arbeit geht, riskiert Strafen bis zu 1.500 Euro. Wer nicht zur Arbeit kommt, wird unbezahlt freigestellt. Die Tests, die 48 Stunden gültig sind, müssen selbst bezahlt werden.
Trieste chiama il mondo risponde – dieser Slogan, Triest ruft und die Welt antwortet, wird nicht nur in Italien, sondern auch in anderen Ländern aufgegriffen.
Protest wie er friedlicher nicht mehr sein könnte: Ein gemeinsames Gebet.
Doch auch vor betenden Menschen machen die Wasserwerfer nicht halt. Das Corona-Regime hat, beinahe egal wo auf dieser Welt, schon lange sämtliche Skrupel über Bord geworfen.
Der Hafen von Triest ist zusammen mit dem Hamburger Hafen der größte in Europa. Beide Häfen befinden sich größtenteils im Besitz von China. Hier kommen die meisten Waren auf unserem Kontinent an. Seit einer Woche streiken die Hafenarbeiter in Triest.
Dies ist vergleichbar mit einer anderen Situation in Europa. August 1980 die Häfen Danzig und Stettin im kommunistischen Polen. Damals war es auch ein gewaltfreier Freiheitskampf. Zumindest von den streikenden Besatzungen.
Autor des Artikels: Marek Wojcik