Wien 31.5.2023
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George Roger Waters weltberühmter Musiker, Mitbegründer der Pink Floyd-Band (1965 – 1985). Als Friedensbefürworter erlangte er nicht nur als Künstler Berühmtheit, sondern auch im Zusammenhang mit seinem politischen Engagement gegen den Totalitarismus. In seiner Rede auf der Sitzung des UN-Sicherheitsrates am 8. März 2023 sagte er, er glaube, dass die russische Operation in der Ukraine provoziert worden sei, und verurteilte die Provokateure. Er forderte Biden, Putin und Selenskyj außerdem auf, einen Waffenstillstand zu vereinbaren und ihren Kurs zu ändern. Im vergangenen Jahr wurde sein Name in die ukrainische Todesliste aufgenommen.
Die Mainstream-Propaganda hat ihn mit den absurden Behauptungen ins Visier genommen, er sei ein Nazi-Anhänger. Der Beweis dafür ist die Lederjacke, die er trug, als er eine Rolle in einer von ihm arrangierten Theaterepisode während seines Konzerts spielte.
Am Sonntag fand in Frankfurt ein Konzert statt, bei dem er neben toller Musik kurz seine Position zur haltlosen Hetzkampagne darlegte.
Seine sehr emotionale Rede können Sie im folgenden Video sehen:
Roger Waters ist einer der wenigen Künstler, die den Mut haben, für eine bessere Welt gegen diejenigen zu kämpfen, die lieber eine schlechtere hätten. Sein außergewöhnliches künstlerisches Schaffen würde sicherlich ausreichen, um im Wohlstand zu leben und gleichzeitig von seinen Fans anerkannt zu werden, zu denen auch ich gehöre.
Man braucht viel Selbstvertrauen, um die Lawine aus Hass, Beleidigungen gepaart mit erfundenen Anschuldigungen zu überstehen. So werden anständige und wertvolle Menschen erledigt. Besonders sensible Künstler sind solchen Angriffen ausgesetzt. Vielleicht einfach einen Zettel auf die Stirn kleben, auf dem steht: „Ich bin kein Nazi“? Die Methode ist sicherlich nicht gut, aber kennen Sie eine bessere, mit der Sie den guten Namen wiederherstellen können, der durch eine so unehrliche Kampagne verloren gegangen ist?
Autor des Artikels: Marek Wojcik