Breslau / Polen 20.10.2022
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung veröffentlichte am Freitag, 14. Oktober, einen Artikel: Europäische Staatsanwaltschaft ermittelt zu Impfstoff-Käufen der EU. Hier geht es hauptsächlich um das Abkommen zwischen Pfizer und der EU, dessen Details ich kürzlich beschrieben habe. In meinem Artikel habe ich die Käufe in der Europäischen Union mit den Käufen desselben Produkts in Brasilien verglichen. Dieser „vorteilhafte“ Kauf für die Union sah so aus, als ob die Union 21,35 USD pro Dosis bezahlte – 1.800 Millionen Dosen kaufte, während Brasilien 10 USD pro Dosis – 200 Millionen Dosen bestellte.
Die milliardenschweren Corona-Impfstoff-Käufe der EU sind ins Visier der Europäischen Staatsanwaltschaft geraten. „Die Europäische Staatsanwaltschaft (EPPO) bestätigt, dass sie Ermittlung über den Erwerb von Covid-19-Impfstoffen in der Europäischen Union führt“, teilte die Behörde am Freitag [14.10.2022] mit. Diese Bestätigung erfolge „aufgrund des extrem hohen öffentlichen Interesses“.
…
Wie die „New York Times“ berichtete, war der persönliche Kontakt zwischen von der Leyen und Pfizer-Chef Albert Bourla für den Abschluss entscheidend. Dabei sollen sie auch SMS ausgetauscht haben.
Nach den vielen kriminellen Skandalen, in die Ursula von der Leyen verwickelt ist, fordert der rumänische Europaabgeordnete Cristian Terheş den sofortigen Rücktritt von Ursula von der Leyen als Präsidentin der Europäischen Kommission:
Ursula von der Leyen muss als Präsidentin der Europäischen Kommission zurücktreten, da ihre Handlungen von EU-Staatsanwälten strafrechtlich untersucht werden. Sagte der rumänische Europaabgeordnete.
Der Fisch stinkt vom Kopf: mutmaßliche Korruption in der EU-Cheftage – ein solcher Artikel erschien am Dienstag, den 18.10.2022 in Reitschuster.de.
Bliebt zu hoffen, dass die in Luxemburg angesiedelte Europäische Staatsanwaltschaft ihrer Rolle als „unabhängige Einrichtung der Europäischen Union zur Bekämpfung von Straftaten zum Nachteil der finanziellen Interessen der Union“ gerecht wird. Ob die Wahrheit dereinst tatsächlich ans Licht kommt, ist jedoch zu bezweifeln. Vetternwirtschaft und Korruption scheinen zum Alltag der EU-Kommission zu gehören – und nirgends ist der Filz so dick und der Polit-Sumpf so tief wie in der Chefetage. Daniel Weinmanns Fazit auf Reitschuster.de – Link oben.
Autor des Artikels: Marek Wojcik