Wien 28.6.2022
Ein Jahr ist es her, seit John McAfee – der berühmte Entwickler von Antivirus-Software – tot in einem spanischen Gefängnis in Barcelona aufgefunden wurde. Er wurde wegen angeblicher Steuerhinterziehung der amerikanischen Behörden ins Gefängnis gesteckt.
Im Zusammenhang mit diesem Tod sind mehrere Verschwörungstheorien entstanden. Wieso den? Nun, laut John McAfee erklärte 2019 auf Twitter, US-Regierungsbeamte hätten ihm zu verstehen gegeben, dass sie ihn töten und es wie Selbstmord aussehen lassen würden.
Whackd bedeutet im amerikanischen Slang ermordet. Berücksichtigt man außerdem, dass die spanischen Behörden keine Sterbeurkunde ausgestellt oder die Ergebnisse der Autopsie gemeldet haben, kann man sich des Eindrucks kaum erwehren, dass auch diese Verschwörungstheorie leider wahr ist.
Die Ähnlichkeit zu Jeffrey Epsteins „Selbstmord“ in einem New Yorker Gefängnis liegt auf der Hand, zumal hier wie im Fall von Epstein Gerüchte über einen angeblich erfolglosen Selbstmordversuch von McAfee im Februar 2021 verbreitet wurden.
Autor des Artikels: Marek Wojcik