Wien 13.5.2023
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Das OKV (Ostdeutsches Kuratorium der Verbände) hielt am 27. März 2023 in Berlin eine Pressekonferenz ab, um Mitgliedern und Sympathisan-ten eine Stimme für den Frieden zu geben. Hochrangige Persönlichkeiten aus Militär, Wis-senschaft, Kultur und Gesellschaft Deutschlands, zeigen nachfolgend den breiten gesell-schaftlichen Widerstand gegen den Kriegskurs der deutschen Regierung. Den Titel dieses Artikels habe ich der Rede eines der Redner auf dieser Konferenz entnommen.
Wenn Generäle, deren Handwerk der Krieg ist, vor diesem warnen, sollten alle Alarmglocken schrillen. Doch hören wir etwas darüber in den Medien? Mit dieser Sendung macht wieder einmal kla.tv den Job, den eigentlich die Massenmedien tun sollten. Am 19. Februar 2023 berichtete kla.tv über die offenen Briefe zweier hochrangiger Generäle, die am 30. Januar 2023 dem Verteidigungsattaché der russischen Botschaft, Sergej Tschuchrow, in Berlin übergeben wurden. Diese Briefe haben nicht nur ideologische Grenzen überwunden, in Frankreich haben hochrangige Militärs ihre „vorbehaltlose“ Unterstützung geäußert. Auch in den USA regt sich inzwischen unter den Generälen und Veteranen-Verbänden zunehmend Widerstand. So sind der Oberbefehlshaber der US-Streitkräfte, Ge-neral Mark A. Milley, der Colonel Douglas Macgregor oder der Ex-UN-Waffeninspekteur Scott Ritter für ein Kriegsende. Hinter den offenen Briefen der deutschen Generäle steht eine Initiative von 28 Organisationen, die im Ostdeutschen Kuratorium der Verbände (OKV) zu-sammengefasst sind. Diese machen sich stark für einen Dialog, statt Waffenlieferungen in die Ukraine. Außerdem prangern sie die Unterdrückung der Rede- und Meinungsfreiheit an.
Alle modernen Kriege beginnen mit einer Lüge. Massiv verbreitete Lügen im Fernsehen, im Radio, in der Presse und im Internet. Die Medien prägen die öffentliche Meinung auf perfide Weise und erzeugen ein falsches Schwarz-Weiß-Bild, das wenig mit der Realität zu tun hat. Wir sind immer die Guten, während „sie“ die Bösen sind. Es gibt keine Ausnahmen von der Propaganda. Seit mehr als einem Jahr wird die gesamte russische Nation, ihre Kultur, Sprache und alles, was in Russland passiert, in den Medien äußerst negativ dargestellt. Korrupte und eingeschüchterte Medien verurteilen zwar die Befreiung von Aleppo (Syrien) durch Syrien und Russland, erwähnen jedoch nicht den durch internationale Verträge verbotenen Einsatz von weißem Phosphor durch die USA im Jahr 2003 in Mossul (Irak), wo 40.000 Zivilisten getötet wurden.
Warum passiert das? Denn die USA haben immer noch die stärkste Armee, 10 Flugzeugträger (China und Russland jeweils einen), 760 ausländische Militärstützpunkte (China und Russland zusammen nur 20) und die schwindende, aber mutig verteidigende Dominanz des Dollars, mit dem sie große Medien kaufen auf Welt oder ihre Chefredakteure.
Die vierte Gewaltenteilung, wie die Medien genannt werden, verliert zunehmend an Stärke. Um die Zuschauerzahlen zu steigern, veranstaltete CNN am Mittwoch eine Fernsehdebatte in New Hampshire, zu der sie Donald Trump einluden. Dadurch erreichte CNN bei dieser Debatte einen Rekord von 3,2 Millionen Zuschauern. Trump ließ den CNN-Reporter nicht laut aufschreien. Es gelang ihm, die meisten wichtigen Themen anzusprechen. Anstatt wie von CNN geplant in die Defensive zu gehen, erklärte er, dass er sich sofort mit Putin treffen könne, um den Krieg in der Ukraine zu beenden. Trump macht CNN lächerlich, deshalb mussten sie die Ausstrahlung einstellen.
Autor des Artikels: Marek Wojcik