Wien 22.1.2023
Das diesjährige Treffen des Weltwirtschaftsforums sei „in einer Atmosphäre der Ernsthaftigkeit und Ruhe“ zu Ende gegangen. So hätte die Schlagzeile im Neuen Deutschland – dem Presseorgan der SED – gelautet, wenn sie noch erschienen wäre. Ich bin sicherlich boshaft, wenn ich an die Antrittsrede von Klaus Schwab denke, in der er viel Zeit damit verbrachte, sich über den weltweit zunehmenden Trend zur Deglobalisierung zu beschweren.
Journalisten holten Pfizer-CEO Albert Bourla in Davos auf der Strasse ein und stellten ihm Fragen, die ihm noch nie ein Journalist der offiziellen Medien gestellt hatte.
Das Hauptthema der Debatten in Davos war, wie sonst, von Globalisten erfunden und gefördert, der sogenannte globale Erwärmung, d.h. die Idee, fast alle Bewohner der Erde für die Luft, die sie ausatmen, zu besteuern.
Einer der Gründe, warum ich in letzter Zeit keine neuen Artikel geschrieben habe, war, dass Klaus Schwab mir einen Streich gespielt hat, indem er die offiziellen Seiten auf der WEF-Plattform für die Young Global Leaders-Gruppe gelöscht hat. Aus diesem Grund tauchten auf meiner Liste der Alumni dieser globalistischen Gruppe statt Fotos weiße Flecken auf. Ich arbeite derzeit daran, diese Bilder in der deutschen Sprachversion wiederherzustellen.
Mir kam der Gedanke, dass ich wegen dieser unvorhergesehenen Anstrengung Herrn Schwab meine Verluste in Rechnung stellen könnte. Warum nicht? Da wir eine Steuer auf jeden Atemzug und die damit verbundene Kohlendioxidproduktion zahlen werden, könnte ich dieselbe Rechtsgrundlage – die keine ist – verwenden, um die Legitimität dieses Gesetzentwurfs zu untermauern.
Aber bevor ich abrechne, lohnt es sich, mehr darüber zu erfahren, wer Klaus Schwab wirklich ist.
Ich glaube, ich werde diese Idee aber aufgeben. Man sagt: Geld riecht nicht (pecunia non olet) für mich, aber wenn ich – was ich stark bezweifle – Geld von ihnen bekommen würde, würde es von weitem stinken. Herr Schwab kann also aufatmen. Es wird keine Rechnung geben.
Autor des Artikels: Marek Wojcik