156. Vor einer langen langen Zeit…
156. Vor einer langen langen Zeit…

156. Vor einer langen langen Zeit…

Breslau/Polen 6.12.2021

Gesamter Blog als pdf-eBook.

In der Nacht zum Juli 1978 … so beginnt eine alte Geschichte, für die sich Al Pacino selbst nicht schämen würde. In der Kleinstadt Celle bei Hannover kam es zu einer starken Explosion.

Ein lauter Knall. Ein Feuerball erhellt die Nacht, als am 25. Juli 1978 um 2.54 Uhr eine Bombe an der Justizvollzugsanstalt Celle detoniert. Die Beamten im Wachturm geben Alarm und leuchten mit Suchscheinwerfern die sechs Meter hohe Außenmauer ab. Dort klafft ein Loch von rund 40 Zentimetern Durchmesser.

Das als "Celler Loch" bekanntgewordene Mauerstück in der Celler Justizvollzugsanstalt. © dpa - Fotoreport

In der Presse gab es Informationen, dass es sich um einen Versuch handelte, einen Terroristen aus der extrem linken Fraktion der Roten Armee in der RAF, Milieu Debus, zu befreien, der in diesem Gefängnis inhaftiert war.

Die Bombe platzt zum zweiten Mal. Am 25. April 1986 – drei Wochen vor der Landtagswahl in Niedersachsen – macht die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ mit einer unglaublich klingenden Geschichte auf: Der Anschlag auf die Justizvollzugsanstalt Celle sei komplett inszeniert gewesen. Doch was Journalist Ulrich Neufert in seinem später preisgekrönten Artikel aufdeckt, entspricht der Wahrheit. Beamte legten die Bombe, Minister waren ihre Auftraggeber, der Verfassungsschutz sekundierte. Höchste Regierungskreise vom niedersächsischen Ministerpräsidenten Ernst Albrecht bis zum damaligen Bundesinnenminister Werner Maihofer waren eingeweiht, Gefängnisdirektor Paul Kühling sowieso.

Das eigentliche Ziel dieser Aktion war der erfolglose Versuch, einen Agenten der deutschen Dienste in die RAF-Strukturen einzuführen. Er sollte bei dieser Flucht helfen, was das Vertrauen der RAF in den Agenten stärken würde.

Lesen Sie dazu Artikel des NDR Norddeutsche Rundfunk.

Ernst Albrecht 1986 in Hannover © picture-alliance / dpa Foto: Karin Hill
Ministerpräsident Ernst Albrecht verteidigte die Aktion und wertete sie als Erfolg.

Sie werden wahrscheinlich an der Information interessiert sein, dass der verstorbene Ernst Albrecht der Vater von Ursula von der Leyen ist. In Deutschland war sie in den Jahren 2013-2019 Bundesverteidigungsministerin – sie wurde gemeinhin als Kriegsministerin bezeichnet. Derzeit ist sie Präsidentin der Europäischen Kommission, wo sie eine führende Rolle bei der Verbreitung von Völkermord spielt.

Ursula von der Leyen
Ursula Gertrud von der Leyen rettet Europa vor dem gefährlichen Virus der Wahrheit

Was macht der deutsche Verfassungsschutz heute? Aus der Presse wissen wir, dass er die einzige deutsche Bundestagspartei, die AFD, beobachtet, die die Plandemie-Politik der Regierung kritisiert. Auch die Basis-Querdenker-Bewegung, die viele Demonstrationen gegen die Zerstörung der Demokratie in Deutschland organisiert hat, steht, wie die Presse oft schreibt, unter ständiger Kontrolle des Verfassungsschutzes. Typische Manipulation, um den Eindruck zu erwecken, dass wir es mit etwas Illegalem zu tun haben.

Dieser Artikel wurde von den Informationen aus dem Buch inspiriert: Heiko Schöning „GAME OVER. COVID-19 | ANTHRAX-01″ Sprache: Deutsch. ISBN: 978-9-493-26207-2

Autor des Artikels: Marek Wojcik

Schreibe einen Kommentar